Was heißt, ich lebe mein Design?

  • Beitrags-Kategorie:Artikel
  • Lesedauer:4 min Lesezeit

Einfach und natürlich ich zu sein – Joa, so ungefähr.
Es ist ein bisschen mehr: ich werde mir bewusst, was mein Verstand immer und immer wieder macht, um mir zu erzählen was ich tun soll. Dabei kann ich mich selber beobachten, ich kann erkennen, wie ich denke zu glauben wer ich bin. Das ist allerdings ein großer Unterschied zu dem, was meine Zellen und mein Körper sprechen. Sind dir diese zwei Denk-Kreisläufe auch bewusst?

Immer und immer wieder habe ich in meinem Experiment, mein Design zu leben die Wiederholung von Typ Strategie und Autorität gehört. Ich als spontane Generatorin – warte, warte auf eine Reaktion – dann folge ich meiner Bauchstimme. Mir darüber klar zu sein, wie meine offenen Zentren zu mir sprechen und in mir auch eine Reaktion hervorrufen ist essentiell.

Da sehe ich einen Post, auf den ich reagiere. Ahh – den finde ich toll – das mache ich auch, das will ich auch so – warum eigentlich? Worauf habe ich wirklich reagiert? Was sind hier genau meine Gedanken? Dass ich mit einem offenen Kopf und Ajna auf alles mögliche reagiere, was so daher flattert ist mir inzwischen bewusst – und dass diese offenen Zentren die Gefahr mit sich bringen mich immer und immer wieder ablenken zu lassen, von Dingen, auf die mein Körper wirklich reagiert hätte – weiß ich inzwischen. Dennoch lasse ich mich immer wieder ablenken. Der Unterschied ist, ich kann mir jetzt dabei zusehen und mich beobachten. Dabei erkenne ich: „ohh, das war keine Bauchreaktion.“ Mit einem offenem Emotionszentrum, bin ich, wenn ich einen tollen Post sehe, auch noch gleich im Schwung dieser ansteckenden schönen Gefühle: „ja ich muss das auch so machen – das fühlt sich toll an.“ War da eine Frage ob meine Energie, auch solch einen Post zu erstellen, zur Verfügung steht? Nöö, ganz und gar nicht!

Ist es eher ein: „ich mache den Post auch, um so gesehen zu werden?“ Dann habe ich hier gleich noch meine offene Kehle, die ihr armes Wesen, nicht gesehen zu werden ausdrücken möchte – das war also auch keine Bauchreaktion.
Oder ist es ein: „ohh wenn ich das mache erkennen andere wie toll ich bin? Ich schicke obendrauf noch eine kostenlose Probestunde dazu“ – damit alle sehen wie loyal ich bin und endlich mein Wert erkannt wird! Das war wohl auch keine Bauchreaktion, da hat wieder mal mein offenes Ego gesprochen, die ewige Leier meinen Wert beweisen zu müssen.

Es ist sehr spannend wenn wir über diese Bauchreaktion sprechen, um zu erkennen, ob es wirklich eine war. Alles, was in meinem Design weiß ist, kann mich sozusagen ablenken von meiner Strategie und folglich. Alles weiße in meinem Design führt mich also zu jenem Denk-Kreislauf, der mein Nich-Selbst-Verhalten unterstützt.

Um mein wahres Design zu leben, brauche ich nur diese Basis Schlüssel, Typ, Strategie und Autorität. Wenn ich diese Basis nicht verinnerlicht habe, bin ich in der falschen Umgebung mit den falschen Menschen, erhalte die falschen Gelegenheiten und DENKE, alles ist in Ordnung.

Warum poste ich eigentlich heute den Text? Ich war heute schon sehr früh, vor Sonne wach, das Meer hat mich geweckt. Ich bin aufgestanden und schreibe, meine Gedanken auf, von irgend etwas angetrieben, vielleicht vom Mond…? Ich bin noch am erforschen wann es korrekt ist, etwas zu posten, ohne dabei zu initiieren.

Melanie

 

Schreibe einen Kommentar